Ende Juli 2002 starb in seiner Heimatstadt Neuss im Alter von 63 Jahren einer der profiliertesten Athleten des Modernen Fünfkampfes in Deutschland: Elmar Frings war als Student von Carl Diem, dem vormaligen Rektor der Deutschen Sporthochschule Köln, für den 1912 vom seinerzeitigen IOC-Präsidenten Baron de Coubertin ins olympische Programm eingefügten Mehrkampf aus Reiten, Fechten, Pistolenschießen, Schwimmen und Laufen gewonnen worden und brachte es zum Teilnehmer an drei Olympischen Spielen und fünf Weltmeisterschaften. "Sein Tod reißt eine kaum zu schließende Lücke" im heimischen Sportgeschehen (http://www.ngz-online.de), sagte Siegfried Willecke, Vorsitzender des Neusser Schwimmvereins, das Frings in dreieinhalb Jahrzehnten durch seine Geradlinigkeit und Sachkompetenz als Trainer und Mentor entscheidend prägte, ohne davon viel Aufhebens zu machen.
Laufbahn
Elmar Frings begann seine Sportkarriere als Schwimmer beim Neusser Schwimmverein. Bei den deutschen Jugendmeisterschaften 1955 belegte er über 100 m und 200 m Kraul jeweils den dritten Platz. Als Mitglied der Turngemeinde Neuss nahm er erfolgreich an ...