Marte Olsbu Røiseland arbeitete sich seit ihrem Einstieg in den internationalen Biathlonsport zu Beginn der 2010er Jahre sukzessive an die Weltspitze heran. Nach drei Staffel-Goldmedaillen bei der WM 2019 in Östersund wurde sie ein Jahr später bei der WM in Antholz zur Dominatorin der Titelkämpfe. Die Norwegerin gewann in allen sieben Konkurrenzen eine Medaille und trat mit fünf Goldmedaillen die Heimreise an. Nach einer eher enttäuschenden Saison war die 31-Jährige bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 der umjubelte Superstar, gewann dreimal Gold und zweimal Bronze. Letztlich sicherte sie sich nach einem packenden Duell mit Elvira Öberg auch noch ihren ersten Sieg im Gesamtweltcup.
Laufbahn
Langsamer Einstieg in die Biathlonszene Schon in ihrer Kindheit entdeckte Marte Olsbu ihre Liebe zum Langlaufsport, aber wegen einer Asthma-Erkrankung fiel sie den norwegischen Scouts kaum auf. "Die Skigymnasien standen nicht Schlange, um sie an ihre Schule zu holen", meinte Espen Eikemo, einer ihrer ersten Trainer ...