Der beinharte Abwehrspieler Urs Fischer lief als Profi nur für zwei Vereine auf, den FC Zürich und den FC St. Gallen. Im Anschluss an seine aktive Karriere fungierte er ab 2003 zunächst überwiegend als Nachwuchstrainer, ehe er ab der Saison 2010/11 den FC Zürich in der Super League übernahm. Nach Stationen in Thun und Basel ging der Schweizer 2018 zum deutschen Zweitligisten Union Berlin und führte die "Eisernen" auf Anhieb in die Bundesliga. Union-Präsident Dirk Zingler sagte über Fischer: "Er hat uns gutgetan. Er ist bodenständig, kommunikativ, lässt sich auf die Leute ein" (FOOT, Juni/Juli 2019). Vor allem entwickelte sich Fischer an seiner neuen Wirkungsstätte selbst noch weiter, war nicht mehr so dünnhäutig wie teilweise noch in der Schweiz und avancierte zu einem Ruhepol mit feinfühliger Menschenführung bei gleichzeitig ...