MUNZINGER Wissen, das zählt | Zurück zur Startseite
Wissen, das zählt.


MUNZINGER Personen
Norbert Reithofer

Norbert Reithofer

deutscher Industriemanager; BMW; Dr.-Ing.
Geburtstag: 29. Mai 1956 Penzberg
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 08/2021 vom 23. Februar 2021 (cs)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 11/2025


Blick in die Presse

Herkunft

Norbert Reithofer, kath., wurde am 29. Mai 1956 in Penzberg, südlich von München, geboren.

Ausbildung

R. legte nach der mittleren Reife das Fachabitur ab und studierte 1974-1978 an der Fachhochschule München Maschinenbau und nach dem Ingenieur-Abschluss bis zum Examen 1983 an der Technischen Universität München Fertigungstechnik und Betriebswirtschaft. Dort arbeitete er ab 1983 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaft unter Prof. Joachim Milberg und wurde 1987 promoviert.

Wirken

Aufstieg bei BMW1987 trat R. in die Bayerischen Motorenwerke AG (BMW) in München ein. Diese waren aus den Bayerischen Flugzeugwerken von 1916 hervorgegangen - seit 1922 unter der Firmierung BMW. 1923 begann BMW mit der Motorrad-Fertigung und 1928 erfolgte mit dem Erwerb der Fahrzeugfabrik Eisenach der Einstieg in die Automobilproduktion sowie die baldige Spezialisierung auf sportliche Wagen. Nach 1945 fasste BMW beim Neuanfang erst Tritt, als der neue Hauptaktionär, die Familie Quandt, ab 1960 BMW als unabhängigen Hersteller von sportlich ausgelegten Fahrzeugen aufstellte.

R. leitete ab 1987 die Instandhaltungsplanung sowie danach die Steuerungstechnik und Prozessdatenverarbeitung. Ab 1991 stand er dem Karosserie-Rohbau vor. 1994 wechselte er als Technischer Direktor zum Produktionsstandort Rosslyn in Südafrika, dem 1972 eröffneten ersten Auslandswerk. Von 1997 bis zum Jahr 2000 führte er als President die BMW Manufacturing Corp. in Spartanburg, South Carolina. Dort begann BMW 1999 die Fertigung des ersten Modells der nachmaligen x-Reihe mit geländegängigen Sportwagen (SUV). Damals trug Nordamerika ein Viertel zum Umsatz bei und war für einige Jahre der größte Auslandsmarkt.

Berufung zum ProduktionsvorstandIm Febr. 1999 übernahm R.s Doktorvater Joachim Milberg den BMW-Vorstandsvorsitz, während R. als neuer Vorstand dessen bisheriges Ressort Produktion übernahm. Vorangegangen war der Rücktritt von BMW-Chef Bernd Pischetsrieder wegen der 1994 erworbenen, seither aber verlustreichen britischen Tochter Rover. Der neue Vorstand beschloss im Mai 2000 den Verkauf von Rover - bis auf die erfolgversprechende Marke Mini. Nun richtete sich BMW ganz auf das Premium-Segment und ein überschneidungsfreies Produktportfolio mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce sowie BMW Motorrad aus.

Weitere Förderung des FertigungsverbundesAls Produktionsvorstand setzte R. den Weg Milbergs fort, der zunächst in Deutschland einen flexiblen Fertigungsverbund zwischen den Werken in München, Dingolfing und Regensburg aufgebaut hatte, um je nach Nachfrage unterschiedliche Modelle in jedem Werk herzustellen. Zunächst in Dingolfing realisierte R. dann die gleichzeitige Fertigung mehrerer Modelle auf einem Band. Diese Flexibilität und die zusätzliche über Arbeitszeitkonten sicherten R. zufolge auch die Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland. Den Verbund komplettierte das bis 2005 für 1,2 Mrd. Euro errichtete Werk in Leipzig. Zugleich baute R. die weltweite Arbeitsteilung zwischen den Werken für Motoren und Pressteile in Deutschland (München, Eisenach, Landshut), Österreich sowie Großbritannien aus und eröffnete die modernisierten Fabriken in Swindon (2000) und Hams Hall (2001). Für Asien entstand bis 2004 eine Fabrik in Shenyang, eine Kooperation mit der chinesischen Automarke Brilliance in erster Linie für die 3er- und 5er-Reihe.

Ausbau der Modellreihen und MarkenAls Vorstand wirkte R. mit, die Zahl der Modellreihen von zuvor fünf auf zehn zu erweitern, um auch so immer mehr exklusive Nischen zu besetzen. Auch die Werke für die beiden britischen Marken wurden fertiggestellt, die - anders als zuvor Rover - ein großer Erfolg wurden. So nahm Mini 2001 die Produktion in Oxford auf und erweiterte das Werk ab 2005. Und Rolls-Royce etablierte sich von Chichester aus in der höchsten Klasse. Bis 2005 konnte BMW den Absatz konzernweit gegenüber 1995 auf 1,3 Mio. Fahrzeuge verdoppeln und war erstmals Marktführer im Premium-Segment.

Berufung an die BMW-SpitzeWie im Juli 2006 angekündigt, übernahm R. zum 1. Sept. den Vorstandsvorsitz, während der bisherige Vorstandsvorsitzende Helmut Panke (seit 2002 Milberg-Nachfolger) zum 60. Geburtstag ausschied. Auch als BMW-Chef verzichtete R. anders als oft in der Branche üblich auf große Gesten und gewann Ansehen als "Verkörperung der traditionellen Ingenieurkultur" (NZZ, 30.9.2010). Die Verlängerung seines Vertrages bis 2016 war im Sept. 2010 reine Formalität, insbesondere auf Wunsch der Hauptaktionäre um Johanna Quandt sowie deren Kinder Stefan Quandt und Susanne Klatten, die zusammen 46,7 % behielten.

Entwicklungen auf KonzernebeneAngesichts zuletzt enttäuschender Margen gegenüber den anderen deutschen Premium-Anbietern (Daimler, Audi) leitete R. 2007 Rationalisierungen ein. Hierzu gehörten Stellenabbau (5.000 Zeitarbeits- und 3.000 Stammkräfte) sowie interne Umorganisationen, darunter die Konzentration der Fertigung der 1er-Reihe in Leipzig. Der Markenpflege diente die 2007 in München eingeweihte "BMW Welt" als Auslieferungszentrum. Die Rezession führte 2008 allerdings durch Absatzeinbruch, Risikovorsorge und Leasing-Rückläufer zu einem Gewinneinbruch. Die bereits eingeleiteten Rationalisierungen verhinderten aber im Rezessionsjahr 2009 einen Verlust. Dank der dann wieder sehr erfreulichen Entwicklung konnte R. das 2007 vorgegebene Ziel, bis 2020 jährlich zwei Mio. Fahrzeuge abzusetzen, auf 2016 vorziehen. R. erinnert aber auch regelmäßig daran, auf neue Herausforderungen nicht mit den Rezepten für frühere Erfolge zu reagieren (vgl. ZEIT, 11.9.2008).

Expansionsschritte weltweitR. behielt die Strategie bei, über zusätzliche Modelle weitere Nischen zu erschließen, insbesondere durch die 1er-Reihe und die sportlichen Geländewagen der X-Baureihe. Daher baute er die Kapazitäten ab 2007 in Spartanburg auf zunächst 200.000 Fahrzeuge im Jahr aus und 2014-2016 dann für rund 1 Mrd. US$ auf 450.000 Einheiten. Die fünf Modelle der X-Reihe trugen nicht zuletzt auch zur Marktführung im Deutschland bei. In Shenyang baute BMW bis 2012 ein zweites Werk für rund 560 Mio. Euro, und 2013 stellten BMW und Brillance das erste Modell der auf China ausgerichteten Elektroauto-Marke "Zinoro" vor, BMW war für die Entwicklung zuständig; 2014 verlängerten BMW und Brillance ihre Partnerschaft. Ebenfalls 2013 wurde China der größte BMW-Einzelmarkt, und ab 2014 wurde die Kapazität in Shenyang von 300.000 auf 400.000 Autos ausgebaut. Unabhängig davon errichtete BMW bis 2014 eine Fabrik in Brasilien mit einer Kapazitäten von 30.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Weitere Kooperationen, Motorrad-Sparte und RennsportFür einzelne Projekte verabredete R. Kooperationen mit anderen Anbietern. So baute BMW mit Toyota ab 2011 Dieselmotoren, und 2013 begann die Entwicklung einer gemeinsamen Sportwagen-Plattform (für den Z4). Hinzu kamen ebenfalls mit Toyota ab 2011 Forschungsprojekte für die Batterietechnik und 2013 für die Entwicklung von Brennstoffzellen, Leichtbautechnologien und Lithium-Batterien. Die Allianz mit der PSA Peugeot Citroën hingegen endete 2012 schon nach einem Jahr, da sich PSA anders orientierte. Für die Motorrad-Sparte erwarb R. 2007 die Marke Husqvarna, die erste Akquisition des Konzerns seit Rover. Der Spezialist für geländegängige Motorräder enttäuschte aber und wurde 2013 verkauft. Allein 2012 bis 2014 steigerte BMW den Absatz der in Berlin hergestellten Motorräder von 106.000 auf 120.000. Unabhängig davon beschloss BMW 2009, aus der enorm kostenträchtigen Formel 1 auszusteigen. Dahingegen kehrte BMW 2012 in die DTM zurück und holte gleich alle drei Titel.

Initiativen für InnovationenAuch gegen interne Widerstände setzte R. auf eine im Branchenvergleich sehr konsequente Ausrichtung auf nachhaltigere Techniken, insbesondere Lösungen aus Karbon und die Elektromobilität (vgl. Hbl., 15.5.2015). 2009 gründeten BMW und der deutsche Chemiekonzern SGL Carbon (Werkstoffe auf Kohlenstoffbasis) eine Gemeinschaftsfirma und bauten bis 2011 eine Kohlefaser-Fertigung im US-Bundesstaat Washington für 100 Mio. Euro als Basis für eine erstmalige Großserienfertigung von Karbonkarosserieteilen, um so leichtere und treibstoffsparende Fahrzeuge zu ermöglichen. 2011 stieg BMW darüber hinaus mit 18,4 % bei der SGL Carbon ein. Parallel dazu erwarb BMW-Hauptaktionärin Susanne Klatten 27,5 % an der SGL. Darauf gestützt, leitete die SGL Carbon 2014 Investitionen von 100 Mio. Euro ein, um die Produktion von damals 3.000 Tonnen jährlich zu verdoppeln.

Zeitgleich setzte R. auf das Ziel, profitable Elektroautos auf den Markt zu bringen. Bereits 2007 stellte BMW erste Pläne für ein E-Auto speziell für Ballungsräume vor, und R. nannte das sogenannte "project i" eine "Speerspitze" für "nachhaltige und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte". 2013 startete in Leipzig die Serienproduktion des Elektroautos "i3". Der - auch durch die Verwendung von Karbon bedingte - hohe Einstiegspreis führte aber auch zu einem schleppenden Absatz. Wenig später folgte die Auslieferung des zweiten Modells, des "i8". 2014 verkaufte BMW von beiden Modellen weltweit 17.800 Autos (vgl. Hbl., 19.3.2015). Unabhängig vom Nischenprodukt der i-Reihe ging R. daran, bei den konventionellen Modellen auf verbrauchsärmere Techniken zu setzen und nahm auch die beliebten Sechs-Zylinder-Motoren aus dem Programm (vgl. ZEIT, 1.12.2014). Umgekehrt behielten aber auch die treibstoffintensiven SUV-Modelle (x-Reihe) ihre zentrale Rolle für den Absatz. Als Signal für den Standort München galt der ab 2014 erfolgte Ausbau des Stammwerks (3er-Reihe) um fast 700 Mio. Euro.

Wechsel in den AufsichtsratsvorsitzWie im Dez. 2014 angekündigt, gab R. den Vorstandsvorsitz ein halbes Jahr vor Vertragsende Ende April 2015 an Produktionsvorstand Harald Krüger ab, seit Jahren ein enger Partner R.s (vgl. Hbl., 2.7.2019). R. wechselte im Mai in den Aufsichtsrat, wo er von Milberg den Vorsitz übernahm. Ein solcher direkter Einstieg in den Aufsichtsrat war mittlerweile in Deutschland ungewöhnlich, galt aber als ausdrücklicher Wunsch der Hauptaktionäre.

BMW in Zahlen2006 setzte die BMW Group 49,0 Mrd. Euro um und nannte einen Jahresüberschuss von 2,9 Mrd. Euro bei 106.600 Mitarbeitern. Nach weiteren Steigerungen fiel der Umsatz im Rezessionsjahr 2009 auf 50,7 Mrd. sowie auf einen Jahresüberschuss von 210 Mio. Euro. 2014 auf 2015 stieg der Umsatz von 80,4 auf 92 Mrd. Euro bei zuletzt 122.250 Mitarbeitern. Der Nettogewinn erhöhte sich von 5,8 Mrd. auf 6,4 Mrd. Euro. 2015 lag der Absatz (BMW, Mini, Rolls-Royce) bei 2,2 Mio. Fahrzeugen (+6 %).

Wegmarken vom Aufsichtsrat ausZur Förderung der Zukunftsthemen autonomes Fahren und Carsharing vereinbarte BMW eine Zusammenarbeit mit Daimler. Bei den Carbon-Projekten gab es allerdings Rückschläge, da das kostspielige Material sich als schwer bearbeitbar erwies (vgl. Hbl., 23.3.2017). Immerhin begann BMW 2015, die Dachholmen der 7-er-Reihe aus Carbon zu fertigen. Und 2018 bauten BMW und die SGL Carbon ihre Zusammenarbeit für das Elektromodell iNEXT aus. Als großer Erfolg galt 2018 die Aufstockung bei Brillance von 25 % auf 75 %, ein in China selten gewährtes Privileg für einen ausländischen Hersteller. Zudem baute BMW das Werk in Spartanburg weiter aus und investierte in ein eigenes Werk in Mexiko. 2018 verschlechterten sich die Zahlen allerdings spürbar, was an der Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus, Rabattschlachten und Sonderlasten wie Rückrufaktionen zurückzuführen war. Auch bei der Elektromobilität kam BMW wegen Sparrunden nicht überzeugend voran (vgl. Hbl., 2.7.2019). Im ersten Quartal 2019 fiel dann sogar ein Verlust an, was den zuletzt schwächelnden Börsenkurs weiter belastete.

Als Krüger im Juli 2019 seinen Rücktritt bekanntgab, kürte der Aufsichtsrat unter R. mit Oliver Zipse erneut den Produktionsvorstand zum neuen Konzernchef. Mit Blick auf die Rezession angesichts der Corona-Pandemie beschloss BMW Mitte 2020 den Abbau von 6.000 Stellen. 2019 stand BMW für einen Umsatz von 105,2 Mrd. Euro und einen auf 5,0 Mrd. Euro gesunkenen Jahresüberschuss bei 134.000 Mitarbeitern.

Alle Ereignisse zeigen/verbergen

7. März 2021: BMW, Rechenschaft über Nachhaltigkeit

Der Autobauer BMW kündigt an, in den Geschäftszahlen künftig nicht nur das finanzielle Ergebnis auszuweisen, sondern auch Rechenschaft über die eigenen Beiträge in ökologischer und sozialer Hinsicht abzulegen. Damit soll u. a. die Einhaltung der 2020 vom Konzern eingeführten CO2-Ziele überprüft werden.

11. März 2021: BMW, Jahresbilanz 2020

Der Automobilkonzern BMW veröffentlicht Bilanzzahlen für das Geschäftsjahr 2020. Demnach sanken die Konzernerlöse um 5 % auf rund 99,0 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis (Ebit) ging um 27 % auf 5,2 Mrd. Euro zurück. Der Jahresüberschuss brach um ein Drittel auf 3,9 Mrd. Euro ein. Der weltweite Fahrzeugabsatz schrumpfte um 8 % auf 2,3 Mio. Fahrzeuge.

2022: BMW, Jahresbilanz 2021

Der Autobauer BMW gibt seine Geschäftszahlen für 2021 bekannt. Demnach verkaufte das Unternehmen rd. 2,5 Mio. Autos (2020: 2,3 Mio.) und verdreifachte seinen Nettogewinn auf 12,5 Mrd. Euro. Der Umsatz erreichte mit 111,2 Mrd. Euro (2020: 99 Mrd. Euro) einen Rekordwert.

9. März 2023: BMW, Jahresbilanz 2022 - Wechsel im Vorstand

Der Autobauer BMW gibt seine Geschäftszahlen für 2022 bekannt. Demnach erzielte der Konzern einen Rekordnettogewinn von 18,6 Mrd. Euro (+49 %), während der Gesamtumsatz um 28 % auf 142,6 Mrd. Euro und die Zahl der ausgelieferten Autos um 5 % auf 2,4 Mio. Stück zurückging. Für Profitabilität sorgten trotz Lieferengpässen von Halbleitern und einem Einbruch des Chinageschäfts höhere Verkaufspreise für Neuwagen und ein schwacher Euro. Zudem wird die Verabschiedung von Finanzvorstand Nicolas Peter in den Ruhestand bei der Hauptversammlung im Mai 2023 angekündigt. Sein Nachfolger wird Walter Mertl, der seit 1998 im Unternehmen tätig ist.

10. Januar 2024: BMW, Umstellung Stammwerk

Der deutsche Automobilhersteller BMW kündigt an, sein Stammwerk in München vollständig auf die Produktion von Elektroautos umzustellen, weshalb in drei Jahren die letzten Verbrennungsmotoren in München vom Band laufen sollen. Um den Standort langfristig zu sichern, will das Unternehmen 650 Mio. Euro in das Werk investieren. Einen genauen Zeitpunkt für den Ausstieg aus dem Geschäft mit Verbrennungsmotoren hat BMW allerdings noch nicht bekannt gegeben.

21. März 2024: BMW, Jahresbilanz 2023

Der deutsche Automobilhersteller BMW gibt seine Jahresbilanz für 2023 bekannt. Demnach stieg der Umsatz von 142,6 Mrd. auf 155,5 Mrd. Euro. Der Nettogewinn sank von 18,6 Mrd. auf 12,2 Mrd. Euro. Die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge stieg um 6,5 % auf einen neuen Rekord von 2.555.341. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Zipse erhielt 8,9 Mio. Euro Vergütung (Festgehalt, Boni für das Jahr 2023 sowie langfristige Boni, die im Jahr 2023 ausgezahlt wurden).

10. September 2024: BMW, Rückrufaktion bzw. Auslieferungsstopp

Der deutsche Autobauer BMW macht bekannt, dass aufgrund von anhaltenden Problemen eines vom Zulieferer Continental hergestellten Bremssystems bis zu 1,2 Mio. Fahrzeuge zurückgerufen werden und 320.000 bereits in der Produktion befindliche nicht ausgeliefert werden. Die beiden Aktionen werden BMW jeweils dreistellige Millionensummen kosten, weshalb der Konzern die aktuelle Gewinnprognose deutlich senkt.

10. September 2024: BMW, Wechsel an der Aufsichtsratsspitze

Der deutsche Automobilhersteller BMW kündigt an, dass der ehemalige BMW-Manager Nicolas Peter bei der Hauptversammlung im Mai 2025 in den Aufsichtsrat und anschließend zum Nachfolger von Chefkontrolleur Norbert Reithofer gewählt werden soll, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren wird.

14. März 2025: BMW, Jahresbilanz 2024

Der deutsche Automobilhersteller BMW gibt seine Jahresbilanz für 2024 bekannt. Demnach sank der Umsatz von 155,5 Mrd. auf 142,4 Mrd. Euro und der Nettogewinn von 11,3 Mrd. auf 7,3 Mrd. Euro. Die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge verringerte sich um 4 % auf 2.450.854. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 2,7 % auf 159.104.

Familie

R. ist verheiratet und hat eine Tochter. Er schätzt Literatur und Philosophie, wandert gerne in den Bergen und fährt Ski.

Auszeichnungen

Auszeichnungen: Deutscher Image Award (10), Bayerischer Verdienstorden (10), Ehrendoktorwürde der TU München (11), Manager des Jahres 2011 (manager magazin), Ritterkreuz der Légion d'Honneur der Republik Frankreich (12).

Mitgliedschaften

Weitere Ämter: Gesellschafterausschuss bei Henkel (seit 11), Aufsichtsrat der Siemens AG (seit 15).

Adresse

c/o Bayerische Motorenwerke AG, Petuelring 130, 80788 München, Tel.: 089 382-0, E-Mail: corporate.website@bmwgroup.com, Internet: www.bmwgroup.de



Die Biographie von Stephan Siegrist ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.
Unsere Datenbanken sind unverzichtbare Recherchequelle für Journalisten und Publizisten, wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Grundausstattung für jede Bibliothek und unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der mit den Zeitläuften und ihren Protagonisten Schritt halten will.



Lucene - Search engine library