"Kremer gilt als eines der größten Talente im deutschen Rallyesport", schrieb die FAZ 1997 (5.8.) über den aus Friedrichsruhe stammenden Rallye-Piloten, der nach der Wende zunächst national für Furore sorgte. Mit dem deutschen Meistertitel 1996 war Kremer diesem Anspruch gerecht geworden, doch nach einem schweren Unfall bei der Deutschland-Rallye Anfang Juli 1997, bei dem sein Beifahrer und Jugendfreund Sven Behling ums Leben gekommen war, dachte das Talent gar ans Aufhören. Nach gutem Zureden machte Kremer jedoch weiter, errang zwei weitere deutsche Meisterschaften und wurde 2001 Rallye-Europameister. Der anvisierte Sprung in die Rallye-WM WRC gelang Kremer indes nur sporadisch. So absolvierte er ab 1995 zwei Jahrzehnte lang immer wieder einzelne WM-Läufe. Karrierehöhepunkte waren der Sieg bei der Asien-Pazifik-Meisterschaft 2003, dem zweiten internationalen Titel, sowie Podestplätze in der WRC-2-WM.
Laufbahn
Den Traum, Rallyefahrer zu werden, hatte Armin Kremer schon als Kind. Damals, zu DDR-Zeiten, hatten seine Eltern mit ihrem ...