Pit Beirer avancierte ab Mitte der 90er Jahre zum erfolgreichsten deutschen Motocross-Piloten. Er galt bereits als "Michael Schumacher des Motocross" (Stgt. N., 21.9.1992), doch seine überaus aggressive Fahrweise forderte immer wieder Tribut und so verpasste Beirer mehrfach den ganz großen Coup. Ein Vize-WM-Titel 1999 sollte die beste Ausbeute bleiben. Mit seinem Wechsel ins KTM-Werksteam wollte Beirer schließlich 2003 das Glück erzwingen, doch Mitte des Jahres stürzte er schwer, lag im Koma, rang mit dem Tode und war fortan querschnittsgelähmt. Mit einer überaus lebensbejahenden Einstellung kehrte Beirer 2004 zu KTM zurück und führte den österreichischen Hersteller in den folgenden Jahren als Sportdirektor zu zahlreichen Erfolgen in der Motocross-WM sowie der prestigeträchtigen Langstrecken-Rallye, der Rallye Dakar.
Laufbahn
Die Geschichte des Pit Beirer erzählt von einer Leidenschaft zum Motorradfahren, die der Vater seinem Sohn früh vererbte. Schon mit drei Jahren sei er mit dem Senior, einem "Hobby-Crosser", zu Motocrossrennen gefahren, berichtet ...