"Leise Töne, große Paraden" - mit diesen Worten beschrieb die FAZ (12.10.2005) den Flensburger Jan Holpert, der in den neunziger Jahren die Nummer 1 im Tor der deutschen Handball-Nationalmannschaft war. Nach den Olympischen Spielen 2000 aber nahm sich Holpert eine Auswahl-Auszeit. Familie und Verein standen im Vordergrund. Als Holpert im Sommer 2001 erneutes Interesse an der Nationalmannschaft zeigte, erklärte Bundestrainer Brand, dass es in der Auswahl keine Erbhöfe gibt. Holpert, der sich in seiner gesamten Laufbahn immer hohe Maßstäbe setzte, konzentrierte sich fortan auf seinen Klub. Mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2004 sowie des DHB-Pokals von 2003 bis 2005 konnte er seine persönliche Erfolgsstatistik weiter komplettieren. Im Oktober 2005 löste Jan Holpert dann Stefan Hecker als Bundesliga-Rekordspieler ab.
Laufbahn
Erst mit 15 Jahren begann Jan Holpert, angeregt durch das Vorbild seines älteren Bruders Fynn, beim Flensburger Vorortklub Glücksburg 09 mit dem Handballspielen, und zwar als Torwart. Zuvor hatte er mehrere ...