Durch die Bemühungen des amerikanischen Fußballverbandes, für die Weltmeisterschaft 1994 im eigenen Land eine starke Mannschaft zusammenzustellen, kam Thomas Dooley doch noch zu kaum mehr erhofften Nationalspielerehren. Der Sohn einer Deutschen und eines amerikanischen GI, seit Jahren zu den beständigsten Bundesligakickern zählend, hatte seine Hoffnungen auf einen Einsatz in der DFB-Auswahl bereits begraben, als er im Frühjahr 1992 überraschend vom amerikanischen Verband wegen eines Einsatzes im US-Team erstmals angesprochen wurde. Bereits wenige Wochen später feierte er in der Nationalmannschaft des WM-Veranstalters 1994 einen gelungenen Einstand.
Dooley zählt zu den Musterprofis im deutschen Fußball. Der Defensivspieler ist zweikampf- und kopfballstark, stets zuverlässig, sehr vielseitig und dadurch auf fast allen Positionen wertvoll. Der "Allround-Verteidiger mit Torriecher" (Frankfurter Rundschau) setzt sich geradezu leidenschaftlich für seinen Klub ein und verausgabt sich in jedem Spiel. Der Kaiserslauterer Vizepräsident Rainer Geye meinte: "Er ist einer unserer wichtigsten Spieler überhaupt. Eher unauffällig fürs Publikum, aber sehr, ...