Richard Bitalis, der typische Südfranzose mit dem dunklen Haar, ist der Spaßvogel in der internationalen Billardszene. Seine Gegner können nie vor plötzlichen Überfällen sicher sein. Typisch eine Szene aus dem Finale des Weltcup-Turniers in Antwerpen 1989, als er nach einem gelungenen Ball auf seinen Gegner Ludo Dielis losstürmte und dem verdatterten Belgier einen Kuß auf die Stirn drückte - in zurückhaltenden Billardkreisen ein ungeheuerliches Verhalten. Der Jazz-Liebhaber von der Côte d'Azur begann schon im Alter von zehn Jahren mit dem Billardsport. Er baute sein Leben von vorneherein auf diesen Sport auf. Sein Billardsalon in Nizza, in dem er auch als "Professeur" tätig ist, gab ihm dazu die Gelegenheit. Als sich 1986 mit der Gründung des Dreiband-Weltcups auch eine Profitruppe formierte, war Bitalis von Beginn an dabei. Zwei Kinder hat der verheiratete Richard Bitalis - einen Jungen und ein Mädchen, beide schon erwachsen.
Laufbahn
Richard Bitalis hat sich von Anfang an auf die Königsdisziplin, das Dreiband, konzentriert. In Frankreich selber lieferte er sich ...