Dirk Dier gelang als Spieler, was nicht einmal Boris Becker schaffte: Als erster Deutscher gewann der Schützling von Trainer Günther Bosch 1990 den Junioren-Wettbewerb bei einem Grand-Slam-Turnier. Der Saarländer triumphierte bei den Australian Open im Finale gegen den Inder Leander Paes mit 6:4 und 7:6. Dier schaffte es in seiner Profikarriere von 1989 bis 2000 allerdings nie bis unter die Top-100, seine beste Platzierung im ATP-Ranking war Platz 118 im Frühjahr 1996. Der Saarländer spielte für Grün-Weiß Mannheim in der Bundesliga, später für den Zweitligisten Rothenbühl Saarbrücken. Dort arbeitete Dier auch als saarländischer Verbandstrainer, ehe er im Sommer 2006 zunächst auf Probe das Training der deutschen Nummer eins im Damentennis, Anna-Lena Grönefeld, übernahm. Mit Beginn der Saison 2007 wurde er offizieller Coach der besten deutschen Tennisspielerin.
Laufbahn
1980 begann Dirk Dier mit dem Tennisspielen, zunächst beim TC Blieskastel, später bei TuS Neunkirchen. 1982 feierte er seinen ...