Hans-Jürgen Bäumler bildete in den sechziger Jahren zusammen mit Marika Kilius das Traumpaar im deutschen Eiskunstlauf. Den beiden blieb zwar der Olympiasieg verwehrt, sonst holten sie sich allerdings alle Titel, die es zu gewinnen gab. Nach der erfolgreichen Amateurkarriere begeisterte Bäumler zusammen mit seiner Partnerin die zahllosen Fans im Rahmen von Eisrevuen, ehe er die Schlittschuhe 1981 an den Nagel hängte und an seiner zweiten Karriere als Schauspieler arbeitete.
Laufbahn
Hans-Jürgen Bäumler begann auf Initiative seiner Mutter Anni früh mit dem Eislaufen. Er versuchte sich vorerst als Einzelläufer und gewann 1954 die Deutsche Jugendmeisterschaft. 1956 trat er in der allgemeinen Klasse an und duellierte sich mehrfach mit dem späteren Olympiasieger Manfred Schnelldorfer. Bäumler kam infolge seiner guten Plazierungen bei den Deutschen Meisterschaften - Zweiter 1957 und zudem dreimal Dritter - auch zu internationalen Einsätzen, wobei er 1957 in Wien als Sechster der Europameisterschaften sein bestes Resultat erzielte.
Als Hans-Jürgen Bäumler ...