"Einen politischen Präsidenten mit sportpolitischem Fingerspitzengefühl" nannte Manfred von Richthofen, der Präsident des Deutschen Sport-Bundes, in seinem Nachruf den am 5. Mai 1999 im Alter von knapp 71 Jahren an Altersleukämie gestorbenen Heinz Fallak, einer der profiliertesten deutschen Sportfunktionäre. "Er war einer, der mit seiner kumpelhaften Fröhlichkeit schnell Freunde gewann, dessen Verbindlichkeit sich mit taktischem Geschick und Gestaltungswillen verband", schrieb Steffen Haffner in der FAZ (8. Mai 1999) und bezeichnete ihn als "ein Mann, dem der deutsche Sport viel zu verdanken hat".
Laufbahn
Der in Duisburg-Hamborn geborene Heinz Fallak begann seine aktive Sportlaufbahn mit zehn Jahren als Schwimmer ("weil das Schwimmbad gerade vor der Haustür war"), wechselte dann aber zur Leichtathletik. Als Weitspringer brachte er es zu zwei Länderkämpfen. Seine Bestleistung, die er 1952 im Trikot von Rot-Weiß Oberhausen erzielte, betrug 7,39 m. Verletzungen hinderten ihn an größeren Sprüngen und der Olympiateilnahme. Nebenbei spielte er Handball in ...