Fernando León de Aranoa
spanischer Filmregisseur und DrehbuchautorGeburtstag: | 26. Mai 1968 Madrid |
Nation: | Spanien |
Geburtstag: | 26. Mai 1968 Madrid |
Nation: | Spanien |
Internationales Biographisches Archiv 25/2007 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2022
Fernando León de Aranoa wurde am 26. Mai 1968 in Madrid geboren.
Er absolvierte die Filmklasse an der Universidad Complutense in Madrid.
Mit nur drei Kinofilmen etablierte sich L. als einer der wichtigsten Regisseure Spaniens. In seinen Filmen widmet er sich den scheinbaren Außenseitern und Verlierern der Gesellschaft. Er wird deshalb oft als spanischer Ken Loach bezeichnet. Als sein Markenzeichen betrachtet die Fachkritik "Malegría", eine "spezielle Verbindung von Traurigkeit und Fröhlichkeit" (vgl. www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,457614,00.html).
Bereits sein Kurzfilmdebüt "Sirenas" (1994) wurde mehrfach ausgezeichnet. 1996 folgte sein erster Langfilm "Familia" über einen einsamen Mann, der sich anlässlich seines Geburtstages Schauspieler mietet, die seine Familie spielen sollen. U. a. erhielt L. einen Goya, das spanische Pendant zum "Oscar", als bester Regie-Novize. 1998 erlangte L. auf dem Rotterdamer Filmfestival internationale Aufmerksamkeit, als er seinen Film "Barrio" vorstellte, der von drei Jugendlichen ohne Perspektive in einem Madrider Vorort erzählt. ...