Horst Möller
deutscher Historiker; Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (1992-2011); Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 12. Januar 1943 Breslau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Januar 1943 Breslau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 38/2011 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 52/2022
Horst Möller, kath., wurde am 12. Jan. 1943 in Breslau geboren. Sein Vater Theodor war Bauunternehmer.
M. studierte in Göttingen und der Freien Universität (FU) Berlin Geschichte, Philosophie und Germanistik. Nach Staatsexamen (1969) und Promotion (1972) bei Thomas Nipperdey habilitierte er sich 1978.
Akademische LaufbahnM. war 1969-1978 als wissenschaftlicher Assistent am Friedrich-Meinecke-Institut an der FU tätig. Nach einem Abstecher ins Bundespräsidialamt unter Walter Scheel (1978) lernte er 1979-1982 als stellv. Direktor das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München kennen, wo er mit dessen Leiter Martin Broszat insbesondere die Herrschaftsstruktur der NS-Diktatur untersuchte. 1978-1982 lehrte er zudem als Privatdozent an der FUB und der Universität München. 1982 nahm er den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg an. 1989 wechselte M. nach Paris und wurde Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI), schon 1988 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne erhalten. Inhaltlich bearbeitete M. in jenen Jahren ein ...