Klaus Wennemann
deutscher SchauspielerGeburtstag: | 18. Dezember 1940 Oer-Erkenschwick |
Todestag: | 7. Januar 2000 Bad Aibling |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Dezember 1940 Oer-Erkenschwick |
Todestag: | 7. Januar 2000 Bad Aibling |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 18/2000 vom
Klaus Wennemann war der Sohn eines Bergarbeiters.
Nach der mittleren Reife und einer Lehre als Fotokaufmann besuchte W. zur selben Zeit wie Schauspielerkollege Jürgen Prochnow die Essener Folkwang-Schule.
Dreimal hatte W. sich vergeblich um ein Engagement beworben, bevor er 1966 am Südostbayerischen Städtetheater in Landshut verpflichtet wurde. Ein Jahr zuvor debütierte er auf der Bühne des Aachener Grenzland-Theaters als mutmaßlicher Kennedy-Mörder Lee Harvey Oswald in der Welturaufführung des Stückes "Dallas, 22. November". Großkritiker Friedrich Luft zerriss die Aufführung und meinte, allein W. habe "für einen Lichtblick" gesorgt.
Dem Landshuter Ensemble gehörte W. bis 1969 an. Es folgten Verpflichtungen am Württembergischen Staatstheater Stuttgart (bis 1972) und dann bis 1980 an den Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Gastspiele gab er u. a. am Grenzland-Theater in Aachen, bei den Bad Hersfelder Festspielen, den Ruhrfestspielen in Recklinghausen und an den Städtischen Bühnen Bonn. Für seine Leistung in Peter Weiss' "Marat" wurde er mit dem "Bad-Hersfeld-Preis" ausgezeichnet. Seit ...