Elisabeth Steup wurde 1928 in Witten a.d. Ruhr geboren. Ihr Vater, Paul St., ist als Politiker bekannt geworden; er war vor dem Krieg in der kath. Arbeiterbewegung engagiert und Vorstandsmitglied der Zentrumspartei, nach dem Krieg war er Landesgeschäftsführer der CDU in Westfalen und Lippe. Nach dem Abitur, das sie 1947 in Unna ablegte, studierte E.St. Rechtswissenschaften in Köln und Münster. 1953 legte sie das erste, 1958 das zweite Staatsexamen ab. Dazwischen absolvierte sie einen einjährigen Studienaufenthalt (1954/55) an der Universität New York. 1958/59 wirkte sie als Richterin am Amtsgericht Dortmund, außerdem war sie 1959 vier Monate lang Mitarbeiterin des Deutschen Patentamts in München.

Mitte 1959 trat E.St. in das Bundesministerium der Justiz, Abt. für Handels-und Gesellschaftsrecht ein. Sie bekleidete zuletzt den Rang einer Ministerialrätin. Lange Jahre war sie im Justizministerium Referentin für Patentrecht, Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht und erwarb sich den Ruf einer international anerkannten Expertin auf diesen Rechtsgebieten. U.a. wurde sie zur Sprecherin der westlichen Industriestaaten in der Weltorganisation für geistiges Eigentum gewählt.

Im Sept. 1986 wurde E.St. als Nachfolgerin ...

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