Endelkachew Makonnen wurde 1927 in Addis Abeba geboren. Er besuchte die Haile-Selassie-I-Schule in Addis Abeba und studierte dann an den Universitäten Exeter und Oxford, wo er 1950 sein Studium mit einem Diplom in Politischer Wissenschaft, Philosophie und Ökonomie abschloß.

Nach Abschluß seines Studiums trat er 1951 in den diplomatischen Dienst seines Landes, wo er schnell Karriere machte. 1954 wurde er stellvertretender Außenminister. 1955 nahm er in dieser Eigenschaft an der Bandung-Konferenz und 1956 an der Londoner Konferenz über den Suezkanal teil. 1957-58 war er dann für kurze Zeit Vizeminister für Soziales und Erziehung. 1959-60 folgte eine Tätigkeit als Botschafter seines Landes in Großbritannien.

1961 kehrte er nach Äthiopien zurück und war dort bis 1966 Minister für Handel und Industrie. Danach fungierte er im Range eines Ministers 1966-69 als Ständiger Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen. Als solcher war er auch Mitglied und zweimal sogar Präsident des UN-Sicherheitsrats. Nach seiner Rückkehr 1969 wurde er zum Postminister ernannt.

In diesem Amt war M., als im Frühjahr 1974 in Äthiopien eine Militärrevolte ...

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