Willi Ritschard
Schweizer Politiker; Bundespräsident 1978; Sozialdemokratische ParteiGeburtstag: | 28. September 1918 Deitingen/Solothurn |
Todestag: | 16. Oktober 1983 Grenchenberg |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 28. September 1918 Deitingen/Solothurn |
Todestag: | 16. Oktober 1983 Grenchenberg |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 10/1984 vom
Willi Ritschard stammte aus Deitingen/Solothurn und war Sohn des Kantonsrats Ernst R. Er war Bürger von Oberhofen (Bern) und Luterbach (Solothurn).
In Deitingen besuchte er die Volksschule, in Kriegsstetten und Derendingen die Bezirksschule.
1933-45 arbeitete er nach der Lehre als Heizungsmonteur in diesem Beruf und während der Arbeitslosigkeit als Aushilfsangestellter beim Kanton Solothurn. 1943 erfolgte die Wahl zum Sekretär der Sektion Solothurn des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiter-Verbandes (SBHV); später war er Mitglied seines Zentralvorstandes. 1943 zum Mitglied des Gemeinderates von Luterbach gewählt, stand er 1947-59 dieser Gemeinde als Präsident (Ammann) vor. In das Solothurner Kantonsparlament wurde R. erstmals 1945 gewählt; den Kantonsrat, dem er bis 1964 angehörte, hat er 1963 geleitet. Von 1955-63 ist er Abgeordneter des Nationalrates gewesen.
1964 trat der populäre Sozialdemokrat in die Solothurner Kantons-Regierung ein, die er 1971 als Landammann geleitet hat. Er war dort Vorsteher des Finanz- und Forstdepartements. Bekannt geworden ist R. seinerzeit als Präsident der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren und einer von ihr 1968 eingesetzten ...