Carlos Prats Gonzalez wurde am 2. Februar 1915 in Talcahuano geboren. Nach dem Besuch der Schule schlug er die militärische Laufbahn ein. 1935 wurde er zum Unterleutnant, 1938 zum Leutnant, 1944 zum Hauptmann, 1952 zum Major, 1958 zum Oberst, 1968 zum Brigadegeneral und 1970 schließlich zum Divisionsgeneral befördert.

Nach Verwendung in verschiedenen Positionen in der chilenischen Armee und der Teilnahme an Kursen der chilenischen Militärakademie wurde er 1956 Adjutant des Verteidigungsministers. 1958 folgte seine Berufung zum Professor an der Kriegsakademie. 1961 kehrte er wieder als Kommandeur von Artillerieregimentern in den Truppendienst zurück. 1964 ging er als Militärattaché nach Argentinien. 1966 wurde P. zum Chef der Operationsabteilung des chilenischen Heeres-Generalstabes berufen. 1967 folgte seine Berufung zum Kommandeur der III. Heeresdivision und 1969 die zum Chef des Generalstabes.

Die Präsidentenwahl vom 4. Sept. 1970 brachte zum erstenmal in der Geschichte Südamerikas einen Marxisten, Salvador Allende, in das höchste Staatsamt. Dieses Ergebnis zog Umtriebe in konservativen Kreisen und einen Exodus potenter Geschäftsleute ...

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