Rudolf Eberle
deutscher Politiker (Baden-Württemberg); Wirtschaftsminister (1972-1984); CDU; Dr. rer. pol.Geburtstag: | 29. März 1926 Steinbach Krs.Bühl |
Todestag: | 17. November 1984 bei Ludwigsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. März 1926 Steinbach Krs.Bühl |
Todestag: | 17. November 1984 bei Ludwigsburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1985 vom
Rudolf Eberle, kath., war Badener aus dem Kreis Bühl. Nach dem Besuch der Schule wurde er 1944 noch zum Kriegsdienst einberufen; erst 1948 kehrte er aus Gefangenschaft in Frankreich zurück. Er holte das Abitur nach und studierte von 1949-54 als Werkstudent an der Universität Freiburg i.Br. Philosophie und Geschichte, danach auch Volkswirtschaft. Im Anschluß an seine Promotion zum Dr.rer.pol. arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent bei Prof. von Dietze an der Universität Freiburg, wo er sich insbesondere mit Problemen der regionalen Wirtschaftspolitik und ländlichen Agrarsoziologie beschäftigte, sowie bei der Gesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie in Bonn. Als Volkswirt fühlte sich E. mit Einschränkungen der Freiburger Schule der Neoliberalen zugehörig.
Von 1957-69 war E. Geschäftsführer der Planungsgemeinschaft Hochrhein, anschließend bis 1972 Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Hochrhein, wo er auch seinen dauernden Wohnsitz hatte. 1962-71 gehörte er dem Stadtrat seines Wohnortes Säckingen an. 1962 wurde er auch Mitglied des Agrarausschusses der südbadischen CDU. Ab Juni 1964 vertrat er den Wahlkreis ...