Günther Erkel
deutscher Jurist, Staatssekretär a.D.; Dr. jur.Geburtstag: | 9. Dezember 1924 Wiesbaden |
Todestag: | 5. Dezember 1993 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. Dezember 1924 Wiesbaden |
Todestag: | 5. Dezember 1993 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1994 vom
Günther Erkel stammte aus Wiesbaden.
Er nahm nach Besuch der Schulen 1942-1945 am Kriege teil, konnte aber bereits 1946 nach kurzer Gefangenschaft mit dem Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt/Main beginnen. 1950 legte er die Erste, 1953 die Zweite juristische Staatsprüfung ab. Dazwischen - 1952 - promovierte er zum Dr. jur.
Ab 1953 war E. dann als Richter im OLG-Bezirk Frankfurt/Main tätig und ab 1957 als Referent für Öffentliches Recht, später für Zivil- und Zivilprozeßrecht im Hessischen Justizministerium (ab 1958 Regierungsrat, 1960 Oberregierungsrat), wo er schließlich als stellv. Leiter der Zivilrechtsabteilung fungierte. 1965 übernahm er das Referat für Gesetzgebung und Einzelangelegenheiten auf den Gebieten des Bürgerlichen Rechts mit Nebengesetzen einschließlich Wettbewerbsrecht, Urheberrecht und Erfinderrecht. Gleichzeitig war er stellv. Leiter der Abteilung Öffentliches Recht, Zivil- und Zivilverfahrensrecht sowie Gesetzgebungsangelegenheiten und wurde 1966 zum Ministerialrat befördert. 1967-1970 wirkte E. als Landgerichtspräsident in Gießen.
1970 folgte er einem Ruf in das Bundesministerium der Justiz in Bonn. Er übernahm dort als Ministerialdirektor die ...