Willy Korf
deutscher UnternehmerGeburtstag: | 13. August 1929 Au an der Sieg |
Todestag: | 21. November 1990 Innsbruck (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. August 1929 Au an der Sieg |
Todestag: | 21. November 1990 Innsbruck (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1991 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 28/2005
Willy Korf war der Sohn eines Bau- und Landwarengroßhändlers.
Sein Vater kam in den Wirren der ersten Nachkriegszeit ums Leben, und K. mußte bereits 1948, unmittelbar nach dem Abitur an der Höheren Handelsschule in Köln, im Alter von 19 Jahren das schon vom Großvater gegründete Familienunternehmen übernehmen.
Als Jungunternehmer konnte K. von der damals blühenden Baukonjunktur profitieren. Sein Unternehmen expandierte schnell im Holz-, Baustoff- und Eisengeschäft. Um 1952 nahm K. erstmals Baustahlmatten in sein Verkaufsprogramm auf. 1954 ging er, von staatlichen Förderungsprogrammen angelockt, nach Kehl und baute hier einen Kleinbetrieb zur Herstellung von punktgeschweißten Baustahlmatten auf. Das Geschäft entwickelte sich so erfolgreich, daß K. den großen Drahtherstellern an der Ruhr bald lästig wurde. 1961 verkaufte er seine Fabrik an den Duisburger Klöckner-Konzern für 20 Mio. DM. Wenig später überraschte er jedoch mit einem neuen Produkt: Baustahlmatten, bei denen die einzelnen Stahlstäbe durch Plastikknoten verbunden waren.
Um unabhängig von den Rohmaterialzulieferungen ...