Günter Besch
deutscher Theologe; Beauftragter der EKD für Umsiedler und VertriebenenfragenGeburtstag: | 17. August 1904 Altdöbern |
Todestag: | 2. September 1999 Bremen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. August 1904 Altdöbern |
Todestag: | 2. September 1999 Bremen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 38/1966 vom
Günter Besch wurde am 17. August 1904 in Altdöbern in der Provinz Brandenburg geboren. Nach seinem theologischen Studium in Greifswald und Berlin wurde er 1929 zum Pfarrer ordiniert und amtierte in Stettin und Stargard. Von 1931 bis 1937 war er als Provinzialpfarrer für Innere Mission in Pommern tätig.
B. gehörte während der Zeit des "Dritten Reichs" der Bekennenden Kirche an.
Als Vertriebener trat er 1946 in den Dienst der Bremischen Kirche. 1953 wurde er in deren Kirchenausschuss gewählt. Die theologische Fakultät der Universität Göttingen verlieh B. 1962 die Würde eines Ehrendoktors. B. war der leitende Theologe der Bremischen Kirche.
Mitte Aug. 1966 wurde B. zum neuen Beauftragten für Umsiedler- und Vertriebenenfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) durch den Rat der EKD ernannt. B. trat damit die Nachfolge von Bischof D. Reinhard Wester (Bischof von Schleswig) an, der im Herbst 1965 im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um die Vertriebenen-Denkschrift der EKD zurücktrat.