Marko Nikezić wurde 1921 in Belgrad geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule. Seit 1939 Mitglied der Kommunistischen Partei Jugoslawiens, nahm er von 1941 bis zum Ende des Krieges am Kampf gegen die Besatzungstruppen der Achsenmächte aktiv teil.

In der Nachkriegszeit übte N. verschiedene verantwortliche gesellschaftliche und politische Funktionen in Landes- und Bundesämtern aus. So war er unter anderem: Sekretär und Vizevorsitzender der Exekutive des Volksausschusses von Belgrad und Sekretär des Stadtkomitees des Bundes der Kommunisten in Belgrad. 1953-56 vertrat er Jugoslawien als Botschafter in Ägypten, anschließend bis 1958 in der CSSR und von 1958-62 in den USA. Er wurde 1962 zum Stellvertretenden Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten ernannt und am 23. April 1965 zum Nachfolger Kosta Popovics zum Außenminister. Seine Leistungen auf diesem Posten haben seither sein Prestige sehr gestärkt. Reisen führten N. als Außenminister u.a. im Oktober 1967 nach London und Ende Dezember 1967 nach Kairo, wo er Belgrads Sympathie für Ägypten zum Ausdruck brachte. Im April 1968 weilte N. zu Gesprächen in Ost-Berlin. Einen Monat später ...

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