Friedrich Kühn, ev., stammt aus Bad Lippspringe. Nach dem Abitur im Jahre 1928 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in Jena, Münster und Erlangen. 1932 brach er das Studium aus gesundheitlichen Gründen ab und absolvierte von 1934-37 eine landwirtschaftliche Lehre. 1937-41 war er Sachbearbeiter bei verschiedenen Wirtschaftsverbänden. Ab 1941 betätigte sich K. als Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zunächst in Danzig, dann in Weimar.

Nach der Kriegsdienstzeit war er ab 1945 Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelkammer in Jena. 1947 wurde er Mitglied der Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen. 1949 wechselte er in die Bundesrepubilk über.

Bis 1954 war K. in der Privatwirtschaft tätig. Anschließend wurde er Assistent des Arbeitskreises IV (Arbeit und Soziales) der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestags. K. war Mitbegründer und Geschäftsführer der Hermann-Ehlers-Gesellschaft in Bonn. 1957 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

Seit März 1960 amtierte K. als stellvertretender Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses der CDU. 1961 wurde er im niedersächsischen Wahlkreis 48 für Hildesheim Stadt und Land in den Deutschen Bundestag gewählt. ...

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