Karl-Heinz Sonne
deutscher Industriemanager; Dr. oec.Geburtstag: | 3. Juni 1915 Bochum |
Todestag: | 2. November 1997 Tegernsee-St. Quirin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. Juni 1915 Bochum |
Todestag: | 2. November 1997 Tegernsee-St. Quirin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1998 vom
Karl-Heinz Sonne war gebürtiger Bochumer.
S. studierte in Berlin Wirtschaftswissenschaften, erwarb den Grad eines Diplomkaufmanns und promovierte zum Dr. oec.
Seine Berufslaufbahn begann S. als sog. Ausbildungskaufmann beim Gesfürel-Konzern, einem Berliner Elektrounternehmen, in dem er bald als Direktionsassistent eingesetzt wurde. Danach arbeitete er ein Jahr bei den Norddeutschen Kabelwerken in Berlin-Neukölln und drei Monate bei den Isar-Amper-Werken in München. Von Mai 1940 bis Dez. 1943 war S. kriegsdienstverpflichtet. Anschließend wirkte er ein Jahr lang bei einer Kriegs-Treuhandgesellschaft in Berlin, außerdem diente er während des Krieges fast drei Jahre im Oberkommando der Wehrmacht als Preisprüfer. 1944 wurde S., der aus Gesundheitsgründen zur Fliegertauglichkeitsprüfung nicht zugelassen worden war, für die Quandt-Gruppe freigegeben, in der seine eigentliche Managerkarriere begann.
Im Quandt-Konzern hatte S. von März 1944 bis Okt. 1944 die kaufmännische Leitung eines Akkumulatorenwerkes in Wien inne, danach wechselte er zur Concordia Elektrizitäts-AG (CEAG) nach Dortmund. 1946 übertrug ihm Konzernchef Günter Quandt die kaufmännische Leitung der CEAG, zwei Jahre später bestellte ...