Arturo Umberto Illia, rein italienischer Abstammung, kam aus Pergamino in der Provinz Buenos Aires. Sein Vater war dort Ziegelfabrikant und Landwirt. Er besuchte das Colegio Don Bosco und studierte an der Nationaluniversität von La Plata in Argentinien Medizin, wo er 1927 zum Dr. med. promovierte.

1928 ließ er sich als Arzt in Cruz del Eje (Provinz Córdoba) nieder. Der damalige argentinische Präsident, Hipólito Irigoyen, hatte ihn zum Vertrauensarzt der dortigen Eisenbahnwerkstätten ernannt. Nach Irigoyens Sturz 1930 mußte I. den Posten verlassen, blieb aber als Landrat in der kleinen Stadt und behandelte oft seine Patienten kostenlos.

Politisch schloß sich I. 1919 der Radikalen Partei an, deren wichtigste Persönlichkeit Irigoyen gewesen war. 1931, als die Partei am Boden lag, begann er mit ihrem Wiederaufbau. 1935 wurde er Senator der Provinz Córdoba und 1940 Vize-Gouverneur der Provinz. Nach dem Militärputsch im Juni 1943, der die spätere Diktatur Peróns einleitete, kehrte er als Landarzt nach Cruz del Eje zurück, von dankbaren Bewohnern der Stadt zunächst finanziell unterstützt. 1948-52 war er ...

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