Hans-Günter Hoppe
deutscher Politiker; Berliner Senator (1963-1971); FDPGeburtstag: | 9. November 1922 Stettin |
Todestag: | 22. März 2000 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. November 1922 Stettin |
Todestag: | 22. März 2000 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 29/2000 vom
Hans-Günter Hoppe war der Sohn eines Obergerichtsvollziehers.
Nach dem Abitur, das H. 1940 am Stettiner Stadtgymnasium ablegte, wurde er zum Arbeitsdienst und anschließend zum Kriegsdienst einberufen. Bei Kriegsende geriet er im Ruhrkessel in französische Kriegsgefangenschaft. Im Febr. 1946 konnte er sich aus einem amerikanischen Gefangenen-Camp am Rhein absetzen und sich in seine Heimat nach Demmin in Vorpommern durchschlagen, wo er die Überlebenden seiner Familie wiederfand. Mutter und Schwester waren dem Krieg zum Opfer gefallen.
1947 begann H. in Rostock ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, außerdem engagierte er sich ab 1946 in der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD), die sich damals als einzige nicht-sozialistische Partei in der damaligen sowjetischen Besatzungszone verstand und eine deutsche parlamentarisch-demokratische Republik forderte, dann aber dem Primat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) untergeordnet wurde und sich bereits 1952 zum "planmäßigen Aufbau des Sozialismus" bekannte.
H. war zeitweise Hochschulreferent des mecklenburgischen LDPD-Landesverbandes und Studentenrat an der Rostocker Universität. Als ihm 1949 wegen "Aufruhr ...