Klaus Piper
deutscher VerlegerGeburtstag: | 27. März 1911 München |
Todestag: | 25. März 2000 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. März 1911 München |
Todestag: | 25. März 2000 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/2000 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 21/2004
Klaus Piper, Sohn des Gründers des Verlages R. Piper & Co, Reinhard Piper und seiner Frau Gertrud, stammte aus einem Hause des liberalen und gebildeten deutschen Bürgertums. Sein Großvater war Dr. h. c. Otto Piper, ein bekannter Burgenforscher.
P., in einer vor allem für die schönen Künste äußerst aufgeschlossenen Familie aufgewachsen, aber im Alter von zwölf Jahren mit einem Experimentierkasten beschenkt, entwickelte neben dem Interesse für Literatur und Kunst auch eine Leidenschaft für die Naturwissenschaften, insbesondere die Chemie. Nach dem Besuch des Maximilians-Gymnasiums ging er dann aber bei der Buchhandlung Christian Kaiser in München in die Lehre.
1932 trat er in den väterlichen Verlag ein. 1938 wurde er Prokurist und 1941 Mitinhaber des Verlages. Von dieser Zeit an war er maßgeblich an der Verlagsleitung beteiligt, die er nach dem Tod seines Vaters Reinhard Piper 1953 allein übernahm. 1960 gehörte P. zu den Begründern des Deutschen Taschenbuchverlages (dtv). Der Piper-Verlag, 1904 gegründet, spielte ...