Ernst Schneider
deutscher Industrieller; Dr. rer. pol.Geburtstag: | 6. Oktober 1900 Heldenbergen (heute zu Nidderau/Main-Kinzig-Kreis) |
Todestag: | 22. September 1977 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. Oktober 1900 Heldenbergen (heute zu Nidderau/Main-Kinzig-Kreis) |
Todestag: | 22. September 1977 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/1977 vom
Ernst Georg Schneider, kath., wurde am 6. Okt. 1900 in Heldenbergen/Hessen bei Bad Nauheim als Sohn eines Landwirts geboren. Seine Vorfahren waren Bauern und Handwerker, Nach dem Abitur im Jahre 1918 war er noch bis Kriegsende Soldat. Danach studierte Sch. Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. 1921 bestand er das Examen als Diplom-Kaufmann, 1922 promovierte er zum Dr. rer.pol., beides in Frankfurt am Main. Zu den Lehrern, die ihn stark beeinflußten, gehörte Adolf Weber, Schmalenbach und Schmidt. Sch. war zunächst auch Assistènt bei dem Frankfurter Betriebswirtschaftler Fritz Schmidt und wurde bereits 1922 als Deutschland-Referent einer Schweizer Finanzgruppe für deren deutsche Beteiligungsinteressen berufen. Er führte diese Beteiligung in deutschen Besitz zurück und trat gleichzeitig als Direktionssekretär, später als Juniorpartner bei Dr. Siegfried Arndt in Berlin ein. Um diesen angesehenen Handelsgerichtsrat hatte sich in den 20er Jahren ein Konzern gebildet (heute Kohlensäure-Industrie AG Düsseldorf), einerseits in der Richtung des Stahlbaus (Hein, Lehmann & Co., Hilgers AG), andererseits in Richtung der Kohlensäure-Industrie, wozu sich 1931 die Wahrnehmung der Interessen an den Lingner-Werken ...