Hermann Rentzsch
Generalmajor der NVA in der DDRGeburtstag: | 27. Mai 1913 Schmiedeberg |
Todestag: | 12. April 1978 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 27. Mai 1913 Schmiedeberg |
Todestag: | 12. April 1978 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 01/1962 vom
Hermann Rentzsch wurde am 27. Mai 1913 in Schmiedeberg in Sachsen (Erzgebirge) geboren. Er trat als einfacher Soldat etwa 1935 bei der Nebel-Abteilung 1 in Königsbrück in Sachsen ein, wurde später zum Nebel-Lehr-Regiment nach Celle versetzt und rückte allmählich zum Wachtmeister auf. Später wurde er für die Offizierslaufbahn vorgeschlagen.
Er wurde 1940 Leutnant und 1942 Oberleutnant in einer Nebelwerferabteilung des Werferregiments 3. 1943 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde dort marxistischen Gedankengängen zugänglich. Er wurde Frontbevollmächtigter des Nationalkomitees Freies Deutschland.
Nach Kriegsende war er 1948 maßgeblich am Aufbau der ersten kasernierten Verbände der Volkspolizei beteiligt. Nach einer weiteren Ausbildung an der Kriegsschule Priwalsk bei Saratow in den Jahren 1949/50 wurde er 1952 Generalmajor der Kasernierten Volkspolizei (KVP) und Befehlshaber des Armeekorps Nord der KVP. Nach Schaffung der Nationalen Volksarmee im Jahre 1956 wurde R. als Generalmajor und Befehlshaber des Militärbezirks V in diese übernommen. Seit 1959 leitete er die Verwaltung Artillerie im Stab der Nationalen Volksarmee.
Im Zuge der Ersetzung früherer Offiziere der ...