Michael Mansfeld
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 4. Februar 1922 Lissa/Prov. Posen |
Todestag: | 26. Mai 1979 Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Februar 1922 Lissa/Prov. Posen |
Todestag: | 26. Mai 1979 Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/1979 vom
Michael Mansfeld (eigentl. Eckart Heinze-Mansfeld) besuchte von 1928 bis 1934 die Schule in Halle an der Saale, wo sein Vater damals Direktor eines Braunkohlenbergwerks war. Als der Vater 1934 als a.o. Professor und Leiter des Instituts für Braunkohlen- und Mineralölforschung an die Berliner TH berufen wurde, besuchte M. von 1934-39 das Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Berlin. Nach dem Abitur studierte er Theaterwissenschaft und war gleichzeitig Schauspielschüler.
1941 kam er als Soldat nach Rußland, dann nach Italien und Frankreich, wurde neunmal verwundet und dreizehnmal ausgezeichnet. Bei Kriegsende war er Leutnant der Reserve. 1945 fiel er kurze Zeit in russische Gefangenschaft, konnte fliehen und war nach seiner Flucht Dolmetscher in einem Camp für befreite Fremdarbeiter. Danach betätigte er sich als Barmixer, Varieté-Direktor, Schauspieler und Regisseur bei verschiedenen Theatern.
1949 löste er seinen Vertrag mit dem Göttinger Theater, entschlossen, Journalist zu werden. Als solcher polemisierte er gegen die Personalpolitik im Bonner Auswärtigen Amt und veröffentlichte aufsehenerregende Artikel über die Zustände in der hessischen Heilanstalt Eichberg. Es kam 1952 wegen dieser ...