Fodéba Keita wurde am 19. Febr. 1921 in Sigiri (Guinea) im Hochland von Fouta Djallon geboren. Er gehört dem Bauernstamm der Malinke an. Sein Vater war Krankenpfleger. Nach dem Besuch der Schule ging er an die Ecole William Ponty in Senegal, um sich als Volksschullehrer ausbilden zu lassen.

Er schloß sich früh der Parti Démocratique de Guninée (PDG), an, einer lokalen Gruppe des 1946 auf dem Kongreß von Bamako gegründeten Rassemblement Démocratique Africain (RDA).

Nach einigen Jahren Lehrtätigkeit ging er 1948 nach Paris an die Sorbonne, um Rechtswissenschaften zu studieren. Hier schloß er sich der nationalistischen Bewegung afrikanischer Studenten an. Die Mittel für sein Studium brachte er durch Kurzgeschichten und Gedichte auf. Seine Gedichte wurden ab 1951 in Frankreich verboten. Besonders interessiert an Tanz und Gesang, gab er schließlich sein Studium auf und begründete die "Ballets Africains", eine Truppe afrikanischer Sänger und Tänzer, mit denen er sehr erfolgreich die Welt bereiste. Auch die Schallplattenaufnahmen von den Darbietungen dieser Gruppe fanden große Nachfrage.

Auf politischer Ebene ist ...

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