Gerhard Mennen Williams wurde am 23. Febr. 1911 als Sohn eines Fabrikbesitzers in Detroit geboren und entstammt mütterlicherseits einer Familie von Seifen-Industriellen (daher sein Spitzname "Soapij"). Mennen ist der Mädchenname seiner deutschstämmigen Mutter.

W. besuchte die Ligget-School und Detroit University School bis 1925, anschließend bis 1929 eine Schule in Salisbury und studierte dann an der Princeton-Universität und an der juristischen Fakultät der Universität Michigan, wo er 1936 zum Dr. jur. promovierte.

Er begann 1936-37 seine berufliche Laufbahn als Staatsanwalt in der Behörde für soziale Sicherheit in Washington D.C. Schon damals, als er an der sozialreformerischen Gesetzgebung Roosevelts mitwirkte, hatte er sich als das "schwarze Schaf" seiner traditionell republikanisch gesinnten Familie erwiesen. Von 1938-1939 fungierte er als stellv. Generalstaatsanwalt des Staates Michigan, war von 1939-40 Assistent des Generalstaatsanwalts der USA und wurde darauf für ein Jahr der Kriminalabteilung im Justizministerium zugeteilt. Anschließend arbeitete er in der US-Preis-Behörde in Washington. Von 1942-1946 diente er als Offizier, mit hohen Tapferkeitsauszeichnungen geehrt, in ...

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