Lansana Béavogui war Sohn eines kleinen Angestellten, konnte aber in Dakar im Senegal Medizin studieren und war dann in Guinea in den Städten Guekedou und Kissidougou als Arzt tätig.

Seine politische Laufbahn begann B. in Sékou Tourés Demokratischer Partei von Guinea (PDG), die durch ihren Führer und späteren Präsidenten der Republik, Touré, zu einer für afrikanische Verhältnisse relativ straff strukturierten Einheitspartei ausgebildet worden ist. B. war zunächst Parteisekretär und Bürgermeister in Kissidougou. Von Mai 1957 bis Sept. 1958 war er Minister für Handel, Industrie und Bergbau in der Regierung des damaligen Französisch-Guinea.

Am 28. Sept. 1958 stimmte Guinea als einziges überseeisches Territorium Frankreichs mit großer Mehrheit gegen die neue Verfassung de Gaulles und damit für ein Ausscheiden aus der geplanten "Französischen Gemeinschaft", was zunächst als Folge der harten Pariser Reaktion schwere wirtschaftliche Rückschläge mit sich brachte.

In der Regierung Sékou Tourés vom 2. Okt. 1958 wurde B. Minister für Wirtschaft und Planung. In dieser Eigenschaft ließ er einen Dreijahresplan für die Wirtschaft ausarbeiten ...

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