Hedwig Fleischhacker
Osthistorikerin und SchriftstellerinGeburtstag: | 19. Juni 1906 Wien |
Todestag: | 28. September 1978 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Juni 1906 Wien |
Todestag: | 28. September 1978 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1980 vom
Hedwig Fleischhacker, alt-kath., war die Tochter eines Wiener Hofrats. Sie besuchte in ihrer Vaterstadt das Realgymnasium und studierte anschließend Geisteswissenschaften, vornehmlich Geschichte und Russisch, an der Wiener Universität. Als Abschluß promovierte sie 1930 in Wien zum Dr. phil. Sie wandte sich nun besonders der Geschichte Osteuropas, vor allem Rußlands zu. Nach einer Arbeit "Rußland zwischen zwei Dynastien 1598-1713" (33) und einer Biographie "Peter der Große" (36) untersuchte sie in einem größeren Werk "Die staats- und völkerrechtlichen Grundlagen der moskauischen Außenpolitik" (38; 2. Aufl. 59). Mit dieser Arbeit habilitierte sie sich 1938 in Berlin, wo sie ab 1939 als Universitätsdozentin für osteuropäische und russische Geschichte tätig war. Aus ihrer Feder stammen an historischen Werken noch: "1730-Das Nachspiel der petrinischen Reform" (41), "Russische Antworten auf die polnische Frage 1795-1917" (41) und "Porträt Peters III" (57). 1972 kam ihre Schrift "Zur Person Katharinas II. Zur Gestalt der Memoiren" heraus. Darüberhinaus erschienen Aufsätze und Beiträge zu ...