Fritz Johne wurde 1911 in Chetyn in der heutigen Tschechoslowakei als Sohn eines Arbeiters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule ging er von 1926 bis 1929 drei Jahre in die kaufmännische Lehre bei der Fa. W. Klaar in Gablonz. Bereits 1926 trat J. dem "Kommunistischen Jugendverband" der Tschechoslowakei bei. Nach Abschluß der Lehre war er bis 1933 arbeitslos. Von 1933 bis 1935 absolvierte er seinen Militärdienst bei der tschechoslowakischen Armee und war von 1935 bis 1936 Kassierer des Arbeiterkonsumvereins in Kratzau bei Reichenberg. Nachdem J. inzwischen Mitglied der KP der Tschechoslowakei geworden war, meldete er sich 1936 freiwillig zu den Intern. Brigaden und nahm von 1936 bis 1939 am Spanischen Bürgerkrieg in den kommunistischen Brigaden 129 und 11 teil. Nach dem Sieg General Francos flüchtete J. nach Frankreich, wo er nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges interniert wurde. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs 1940 wurde er von der Gestapo ins KZ Sachsenhausen eingeliefert. Hier wurde er im April 1945 von den Sowjettruppen befreit. J. ging nach der ...

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