Otakar Šimunek wurde am 23. Oktober 1908 als Sohn eines Arbeiters in Nachod geboren. Er studierte Chemie und Ingenieurswissenschaften an einer Technischen Hochschule. Später war er als Chemiker und Betriebsorganisator in der Arbeiter-Konsumgenossenschaft "Vcěla" aktiv tätig und spielte in der tschechoslowakischen Genossenschaftsbewegung bald eine führende Rolle.

1934 trat S. der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei bei. Unter der Hitlerherrschaft arbeitete er ab 1939 in der kommunistischen Untergrundbewegung. 1945 beteiligte er sich am Mai-Aufstand in Prag.

Nach 1945 bekleidete S. in der CSR verschiedene hohe Partei- und Staatsämter. Er war u.a. stelivertretender Minister für chemische Industrie, dann von 22. 12. 1951 bis 12. 2. 1954 Minister für chemische Industrie.

Auf dem X. Parteitag der KPC (1954) wurde er ins Zentralkomitee der Partei und als Kandidat in das Politbüro des ZK gewählt. Am 22. Juni 1954 übertrug man ihm die Leitung der Staatlichen Planverwaltung (der heutigen Staatlichen Plankommission). Auf dem XI. Parteitag der KPC (1958) rückte er in das Politbüro auf. 1959 wurde er zu einem der Stellvertreter des ...

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