Curt Siewert wurde am 5. April 1899 in Ratzeburg in Ostpreussen geboren. Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium trat er 1916 als Fahnenjunker in das Grenadierregiment Nr. 5 in Danzig ein. Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen.

Von 1930-1933 durchlief er noch einmal einen Kursus an der Kriegsakademie und wurde danach in den Generalstab versetzt. U.a. war er 1. Generalstabsoffizier beim Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch und bei dem späteren Generalfeldmarschall v. Brauchitsch.

Während des 2. Weltkriegs war er von 1941-1943 Chef des Generalstabes des XXXVIII. Armee-Korps. Von 1943-1945 befehligte er die 58. Infanteriedivision, seit 1. 6. 1944 im Range eines Generalleutnants. Er wurde verwundet und gefangen genommen.

Nach der Heimkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft wurde er 1948 Exportleiter in einem norddeutschen Industrieunternehmen.

Am 1. 10. 1956 wurde er als Generalmajor in die Bundeswehr übernommen und am 1. Jan. 1958 zum Befehlshaber im Wehrbereich II ernannt.

Anschrift: Hannover - Buchholz, Prinz-Albrecht-Kaserne.

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