William Werner wurde am 7. Nov. 1883 als Sohn eines deutschen Bankiers in New York geboren. 14 jährig kehrte er nach Deutschland zurück. Zunächst zeigte sich ein bildhauerisches Talent und W. erhielt eine Ausbildung bei Professor Tank, außerdem studierte er Anatomie. Schließlich wandte er sich ganz der Technik zu, die er von der Pike auf gelernt hat, vor allem die Autotechnik.

Sehr schnell stieg er in der Werkzeugmaschinenbranche auf, entwickelte Bohrer bei Schieß in Berlin und war vier Jahre lang Abteilungsleiter bei Rheinmetall. 1926 war er noch einmal nach Amerika zurückgekehrt, wo er bei Chrysler als Störungssucher am Band arbeitete und auf diese Weise die amerikanische Automobilindustrie auf das Genaueste kennenlernte. Dieses Studium der Massenerzeugung in kürzester Arbeitszeit trug dann in W.s neuer Stellung als technischer Leiter des Horch-Werkes in Zwickau ab 1929 seine Früchte. Dieses Unterneehmen bildete ab 1933 mit DKW, Audi, Wanderer und den Sächsischen Werken die Auto-Union. W. wurde Vorstandsmitglied und technischer Direktor der fusionierten Firma, verantwortlich für die Rationaliesierung und die in jenen Jahren beginnende Flugzeugmotoren-Produktion ...

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