Ernst Schütte
Kulturpolitiker; SPDGeburtstag: | 11. Juli 1904 Wanne-Eickel |
Todestag: | 24. Oktober 1972 Türkei |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juli 1904 Wanne-Eickel |
Todestag: | 24. Oktober 1972 Türkei |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1972 vom
Ernst Schütte wurde am 11. Juli 1904 als Bergmannssohn in Wanne-Eickel geboren. Er besuchte die Volksschule bis zu seinem 13. Lebensjahr und begann dann in einer Gelsenkirchener Zeche seinen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Mit dem Ruhreinmarsch 1923 wurde er arbeitslos. Er schlug sich in München mit Gelegenheitsarbeiten durch und schloß sich eng der sozialistischen Jugend an. In akademischen Arbeiterkursen bereitete er sich auf das Abitur vor. Als 32jähriger begann er nach bestandener Reifeprüfung dann mit dem Studium der Geschichte, Deutsch, Philosophie und Erdkunde in Leipzig, Heidelberg und Freiburg im Breisgau. Er bestand die beiden Staatsexamen für das höhere Lehramt und promovierte 1936 zum Dr. phil.
Sch. war sodann im höheren Schuldienst tätig, als Studienrat, Studiendirektor und schließlich von 1946-56 als Professor an der Pädagogischen Akademie Kettwig, die er ab 1956 leitete. Sch. trat der SPD bei.
Anschließend wirkte er bis zum 26. 1. 1959 als Ministerialdirigent im Kultusministerium von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Im Jan. 1959 übernahm er dann das Amt eines hessischen Ministers für Erziehung und ...