Rolf Engel
deutscher RaketeningenieurGeburtstag: | 10. August 1912 Menz/Krs. Ruppin |
Todestag: | 23. November 1993 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. August 1912 Menz/Krs. Ruppin |
Todestag: | 23. November 1993 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1979 vom
Rolf Engel wurde am 10. Aug. 1912 in Menz (Kreis Ruppin) als Sohn eines Lehrers geboren. Unter seinen Vorfahren befinden sich mehrere Gutsbesitzer und Offiziere. Er besuchte die Ingenieurschule Beuth und studierte dann (wegen des Kriegsausbruchs ohne akad. Abschluß) an den Techn. Hochschulen München und Danzig. Schon im Alter von 17 Jahren traf er 1928 mit Wernher von Braun zusammen, mit dem zusammen er Vorlesungen bei Prof. Hermann Oberth hörte. 1930 betätigte er sich auf dem von Rudolf Nebel in Berlin-Reinickendorf aufgebauten Raketenflugplatz. Später arbeitete er mit dem deutschen Raketeningenieur Dr. Johannes Winkler zusammen, der am 21. Febr. 1931 auf dem Exerzierplatz Grosskühnau bei Dessau die erste europäische Flüssigkeitsrakete startete. Er schied dann aus Winklers Institut aus und gründete zusammen mit H. Springer in Dessau das Forschungsinstitut für Raketentechnik, wobei er von Hugo Junkers unterstützt wurde.
Mit diesen Arbeiten wurde im Dez. 1932 begonnen, doch mußten sie aus finanziellen Gründen bereits im Aug. 1933 eingestellt werden. Kurz darauf versuchte E. einen Teil der privaten Raketenforscher ...