Amélie Thyssen
GroßindustrielleGeburtstag: | 11. Dezember 1877 |
Todestag: | 25. August 1965 b. Straubing |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Dezember 1877 |
Todestag: | 25. August 1965 b. Straubing |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1965 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 02/2017
Amélie zur Helle wurde am 11. Dez. 1877 geboren. Nach dem Besuch der höheren Schule heiratete sie den rheinischen Großindustriellen Fritz Thyssen. Sie hat ihren Mann auf seinem nicht alltäglichen Lebensweg durch alle Höhen und Tiefen begleitet, auch als Fritz Thyssen 1940 in Frankreich verhaftet und bis 1945 in den verschiedensten Konzentrationslager festgehalten wurde (vgl. Blatt Fritz Thyssen +).
Thyssen erlebte es noch, daß sein von den Nationalsozialisten 1939 konfisziertes Vermögen wieder zurückerstattet wurde, starb aber kurz darauf. Nach dem Tode Thyssens am 8. Febr. 1951 in Buenos Aires, wurden A. Th. und ihre Tochter Anita, Gräfin de Zichy, Erben des immer noch großen Vermögens. Zielstrebig konnte A. Th. gemeinsam mit ihrer Tochter die wirtschaftliche Position dieses Zweiges der Familie Thyssen wieder ausbauen.
Hauptstock des Erbes war die Holdinggesellschaft Thyssen & Co. AG, in deren Tresor 20,74% der Aktien der inzwischen entflochtenen Vereinigten Stahlwerke lagen. In den Besitz teilten sich die Erbinnen. Die Thyssen & Co. AG. ist einzige ...