Rudolf Nebel
deutscher RaketenforscherGeburtstag: | 21. März 1894 Weißenburg i.Bay. |
Todestag: | 18. September 1978 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. März 1894 Weißenburg i.Bay. |
Todestag: | 18. September 1978 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1978 vom
Rudolf Nebel wurde am 21. März 1894 in Weißenburg in Bayern geboren. Er besuchte bis zum Abitur im Jahre 1912 ein Realgymnasium in Nürnberg, danach - unterbrochen durch den Kriegsdienst - die TH in München, an der er 1919 das Ingenieurdiplom erwarb.
N. war von 1912-13 Einjährig-Freiwilliger im Telegraphenbataillon München und leistete von 1914-18 Kriegsdienst als Jagdflieger und Pilot anderer Flugzeuge, zuletzt als Oberleuntnant der Reserve und Jagdstaffelführer. Nach dem Krieg war N. von 1919 bis 1923 als Oberingenieur bei der Fa. Siemens tätig. Von 1923 bis 1927 war er Teilhaber einer Feuerwerksfabrik in Pulsnitz, danach kehrte er zur Fa. Siemens und Halske zurück. Ab 1930 war er als selbständiger Raketenforscher tätig.
N. gehörte zu den deutschen Pionieren der Raketentechnik. 1929 baute er zusammen mit Hermann Oberth die erste Flüssigkeitsrakete als Propagandarakete für den UFA-Film "Frau im Mond". Im Juli 1930 gelang es, die erste mit flüssigem Sauerstoff und Benzin betriebene Raketendüse 51 Sekunden mit einem Rückstoß von 7,5 kg zum Brennen ...