Hermann Schäufele wurde am 14. Nov. 1906 in Stebbach (Kreis Sinsheim) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Freiburg studierte er von 1925-1934 an der Gregorianischen Universität in Rom, wo er am 25. Okt. 1931 zum Priester geweiht wurde. Nach der Rückkehr in seine Heimatdiözese Freiburg war Sch. vorübergehend Vikar in Elzach und Religionslehrer an der Handelsschule in Mannheim. 1937 wurde er Studentenseelsorger in Freiburg. Hier ist er vor allem durch seine entschiedene Haltung gegenüber dem Hitler-Regime hervorgetreten, die ihm auch Gefängnishaft einbrachte.

Während des Krieges kam er als Dompräbendar an das Freiburger Münster. Von 1946-1950 leitete er als Direktor das Theologische Konvikt in Freiburg, dem er vorher schon als Repetitor angehört hatte.

Am 1. Jan. 1954 wurde Sch. zum Offizial berufen und damit Leiter des kirchlichen Gerichtshofs. Im gleichen Jahr berief ihn Erzbischof Dr. Seiterich ins Erzbischöfliche Metropolitankapitel und ernannte ihn zum Domkapitular. Am 11. April 1955 wurde Sch. von Papst Pius XII. zum Weihbischof von Freiburg und zum Titularbischof von Leptis ...

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