Kurt Ziesel wurde am 25. Febr. 1911 in Innsbruck geboren. Nach dem Abitur studierte er eine Zeitlang in Wien an der Hochschule für Bodenkultur als Werkstudent und arbeitete als Volontär der "Deutsch-Österreichischen Tageszeitung" in Wien und anschließend auch kurze Zeit beim "Völkischen Beobachter" in München. Politisch schloss er sich zunächst den österreichischen Nationalsozialisten an. Später vertrat er einige Blätter als Münchener Korrespondent. Seine offene Sprache trug ihm 1934 vorübergehend Ausschluss aus der Partei und Haft ein. Z. war dann verantwortlicher Redakteur für das Ressort Kunst und Unterhaltung an der "Westfälischen Landeszeitung" in Dortmund, an der "Preußischen Zeitung" in Königsberg und schließlich Chefredakteur des "Hanseatendienstes" der Hanseatischen Verlagsanstalt in Hamburg.

1938 kehrte Z. nach Österreich zurück, widmete sich freier schriftstellerischer Tätigkeit und war 1939 einige Zeit literarischer Mitarbeiter des "Neuen Wiener Tagblattes". Bei Kriegsausbruch wurde Z. zur Panzerwaffe einberufen und 1941 in eine Kriegsberichterstattereinheit versetzt. Vor und während des Krieges ...

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