Filipp Iwanowitsch Golikow wurde 18jährig KP-Mitglied und trat im gleichen Jahr in die Rote Armee ein. Nachdem er am Bürgerkrieg als Maschinengewehrschütze in einem Bauernregiment teilgenommen hatte, betätigte er sich von 1919-31 als Politischer Kommissar in der Roten Armee, zuletzt bei der 32. Infanteriedivision. 1931 bis 1939 kommandierte er nacheinander ein Regiment, eine Division und ein Korps. Zwischendurch absolvierte er eine Ausbildung an der Frunse-Militärakademie, an der er 1933 einen Abschluß erlangte. In diesen Jahren wurde er auch Mitglied des Büros des ZK der KP Weißrußlands und Kandidat des ZK der KP der Ukraine. 1937 wurde er erstmals Deputierter im Obersten Sowjet und danach stets wiedergewählt.

1939 bis 1940 war er Mitglied des militärischen Rats im Bjelorussischen Militärdistrikt, anschließend Kommandeur der 6. Armee im Militärdistrikt Kiew. Von 1940-41 fungierte er als stellv. Chef des Generalstabes. 1942 wurde er Kommandeur der 10. Armee, von 1942-43 führte er die 4. Stoß-Armee und war Oberbefehlshaber an der Brjansker-, später an der Woronesh-Front. Er leitete Operationen im Gebiet von Tula und ...

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