Luigi Malipiero
deutscher TheaterintendantGeburtstag: | 5. April 1901 Triest (Italien) |
Todestag: | 24. Februar 1975 Sommershausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. April 1901 Triest (Italien) |
Todestag: | 24. Februar 1975 Sommershausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 19/1975 vom
Luigi Malipiero, ev., wurde am 5. April 1901 in Triest geboren. Sein Vater war Kapellmeister und entstammt einer seit 1100 in Venedig ansässigen Familie, die zwei Dogen und verschiedene Gelehrte und bekannte Musiker, wie Francesco M., hervorgebracht hat. Seine Mutter, Hortense Rosenberg, stammte aus dem Baltikum. M. lebte von 1903-1943 in Berlin, wo er die Volksschule besucht hat, 1917 hatte er eine Begegnung mit Werner Krauß, die seinen Lebensweg bestimmte. Auch Harald Kreutzberg hat ihn stark beeinflußt. Er erhielt sonst weiter keine Ausbildung und ist als Regisseur, Schauspieler und Dramaturg, als Maler und Bühnenbildner sowie als Schriftsteller Autodidakt. Seit 1915 war er Maler. 1934 ging M. als Bühnenbildner nach Schleswig-Holstein, kehrte aber nach Berlin zurück. Seit 1940 betätigte sich M. als Schriftsteller und seit 1950 als Intendant und Schauspieler. In Berlin war er zuletzt Gastbühnenbildner der Staatsoper Berlin, bis er 1943 in einer Bombennacht alles verlor.
1944 kam er dann nach Sommerhausen bei Würzburg, wo er sich zunächst als Maler betätigte und Theaterstücke dramaturgisch bearbeitete, ...