Max Dieckmann
deutscher Physiker und Hochfrequenztechniker; Prof.Geburtstag: | 5. Juli 1882 Hermansacker (Kreis Nordhausen) |
Todestag: | 28. Juli 1960 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Juli 1882 Hermansacker (Kreis Nordhausen) |
Todestag: | 28. Juli 1960 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1960 vom
Max Dieckmann wurde am 5. Juli 1882 in Hermansacker bei Stollberg im Harz als Sohn eines Landwirts geboren. Er besuchte die Thomasschule in Leipzig und studierte dann in Göttingen, Leipzig, München und Straßburg. Nach seiner Promotion war er dann Hilfsassistent bei Prof. Braun in Stuttgart, später 1. Assistent bei Prof. Ebert in München. Dort wirkte er als Dozent an der TH, später auch als a. o.Professor und Leiter des Instituts für Radiotechnik.
Bereits 1906 erhielt H. ein Rechtspadent für die Einführung der Braun'schen Rohre als Bildschreiber in die Ferntechnik. Zwei Jahre später schuf er die "drahtlose telegrafische und luftelektrische Versuchsstation Gräfelfing" bei München. Durch das Unglück bei Echterdingen kam er mit dem Grafen Zeppelin zusammen. D. ließ Fesselballone aufsteigen, die von der Zugstpitze drahtlos mit Wettermeldungen versorgt wurden. Ebenso erhielten später die Luftschiffe meteorologische Beobachtungen übermittelt. D.s stark ausgebaute Erfindung des Bildfunks war es nach dem Kriege auch zu danken, daß die Bayerische Landeswetterwarte täglich Funkbildwetterkarten für die Transatlantikflüge ...