Hans Lohmeyer wurde am 23. Juni 1881 in Thorn in Westpreussen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Danach studierte er die Rechte an den Universitäten Freiburg i.Br., Leipzig, Berlin und Breslau, promovierte zum Dr. jur., bestand 1903 das Referendarexamen und wurde 1907 Assessor. Danach war er bis 1914 als Rechtsanwalt am Kammergericht in Berlin tätig, weiter von 1914-1919 als Stadtrat Stadtsyndikus in Berlin-Schöneberg.

Von 1919-1933 amtierte er bis zu seiner Absetzung als Oberbürgermeister der Stadt Königsberg i.Pr. Danach lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. Schon vor 1933 waren ihm für seine grossen Verdienste auf kommunalpolitischem Gebiet der Dr. rer. pol. und der Dr. oec. ehrenhalber verliehen worden.

Von seinen Veröffentlichungen seien genannt: "Zentralismus oder Selbstverwaltung?" (1928) und "Die Politik des II. Reiches 1870-1918" (1939).

L. leitet heute die Zweigstelle Berlin der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städtetages und ist Vorstand des Vereins zur Pflege kommunalwissenschaftlicher Aufgaben in Berlin. Anlässlich seines 75. Geburtstages im Juni 1956 wurde ihm das Grosse Bundesverdienstkreuz verliehen, ...

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